Luftfahrzeuge im Luftfahrtmuseum Hannover
Die Luftfahrtgeschichte präsentieren wir Ihnen auch mit unseren Luftfahrzeugen-Originalen, Nachbauten oder Großmodellen. Wir haben (z.T. als Modelle):
- Ballone,
- Luftschiff,
- Ultraleichte Flugzeuge
- Gleit- und Segelflugzeuge
- Eindecker- und Doppeldecker-Flugzeuge
- Dreidecker Flugzeuge
- Hubschrauber
Diese sind - meist chronologisch geordnet - in unseren beiden Hallen 1 und 2 und im Außengelände ausgestellt, hier die wichtigstenTypen:
Ballone:
Modell des ersten Heißluft-Ballons der Brüder Montgolfier von 1783 (in H1)
Ballonkorb mit der Fallschirmspringerin "Käthchen" Paulus (in H1)
Luftschiff:
Großmodell des Zeppelins L 1927 (D) (im Maßstab 1:48 , in H1)
Ultraleichte Geräte und Flugzeuge:
Hängegleiter "Windspiel" (D) (in H2)
Motorisierter Gleitschirm (D) (von Prof. Korff, 80er Jahre, in H2 hinten oben über der An-2))
Flamingo FFB (D) (einsitzig, aus Nienburg, in H2))
Dallach WD-4 "Fascination" (D) (in H2)
Gleit- und Segelflugzeuge:
Lilienthal Normalsegelapparat (D) (Nachbau, in H1)
Chanute Gleiter von 1904 (USA) (Nachbau von Karsten Brinkmeier, in H1 hinter Lilienthal´s NSA)
Akaflieg Hannover "Vampyr" (D)(Großmod. in H1, li. hinten vorm Wandbild mit Vampyr)
Schulgleiter SG 38 (D) (aus DDR-Produktion bei VEB Gotha, in H2)
Schneider Grunau Baby IIb (D/A) (aus Österreich, mit abgerundetem Höhenleitwerk, in H2)
Schleicher Ka 6 Standardklasse Leistungs-Holzsegler (D) (dieser Typ gewann Welt-meisterschaften, in H2)
Scheibe L-Spatz 55 Übungssegler Standardklasse (D) (Gemischtbauweise, in H2)
Schempp-Hirth Gö 3 "Minimoa" Großmodell (D) (Holz Leistungssegler der 30er Jahre mit "Möwen-Knickflügeln", in H2 neben dem SZD "Pirat")
DFS Olympia Meise - Standardsegler (D) (für die Olympiade 1940, die ausfiel, in H2)
Schwingflügler Prototyp "Schwan" (D) (der nicht fliegen durfte in H2)
SZD-30 "Pirat" Standardklasse Segler (PL) (wurde viel bei der GST/DDR geflogen, in H2)
Doppeldecker:
Sopwith "Camel", Jagdflugzeug( GB), 1. WK (Nachbau, in H1)
Nieuport 17, Jagdflugzeug (F), 1. WK (Nachbau, H1)
Focke-Wulf Fw 44 "Stieglitz" Trainer (D) (Original, H1)
Stampe & Vertongen SV 4C (B & F) (Nachbau, H1)
Antonow An-2 "Anuschka" Transporter (SU) (Original, H2)
Halberstadt CL IV (D) (restaur. Original, nur Hecksektion mit Höhen- und Seitenruder, in H1)
Dreidecker:
Fokker Dr.I (D) (der berühmte rote Richthofen Jäger (Nachbau) aus Schwerin, in H1)
Fokker Dr. I (Großmodell) (im Eingangsflur oben hängend)
Eindecker:
Grade Eindecker von 1909 (D) (Nachbau, gewann den Lanzpreis der Lüfte 1909, Nachbau, in H1)
Horvath III "Schwalbe" (H) (Nachbau, Etrich-Tauben inspirierte Konstruktion aus Ungarn, in H1)
Fokker E. III (D) (Nachbau, Jäger, der 1915 mit Boelcke & Immelmann große Fluggeschichte machte,
die sog. "Fokker-Plage", in H1)
Blériot XI (Großmodell) (F) (der "Ärmelkanal-Querer" 1909, in H1)
Junkers F 13 - "Mutter aller Airliner" von 1919 (D) (Nachbau von Manfred Pflumm,
- gleicher Nachbau steht in Stuttgart/Airport - in H1)
Ryan NYP (New York- Paris) 1927 (USA) (Nachbau des NY-Paris Fzg. von Charles Lindbergh, in H1)
Rieseler/Stahlwerk Mark R 3 22 von 1923 (D) ( flugfähiger Nachbau von Josef Kurz, 1922 entwickelt und 1923 gebaut unter den restriktiven Versailler Baubeschränkungen, quasi einsitziger UL, in H1)
Klemm Kl 25 D (D) Sport-Fzg. (flugfähiger Nachbau von Josef Kurz nach Originalplänen, in H1)
Klemm Kl 26 (Großmodell) Elly Beinhorn 1932 (D) (Modell mit den Flaggen ihrer beim Weltflug 1931/32 besuchten Länder & Städte. Die berühmte Pilotin war Hannoveranerin, in H1)
Avions Fairey Tipsy "Nipper" (B) (Original mit modifiziertem Stark-VW Käfer-Motor, in H2)
Rhein-Westflug (Hanno Fischer) RW 3 (D) ( eines der ersten westdeutschen Flugzeuge nach aufhebung des Bauverbotes 1955/56. Motorsegler/Reiseflugzeug mit Heckpropeller. Hier aus Platzmangel mit Rumpf und Flächen getrennt ausgestellt in der Werkstatt, in H1 ganz hinten)
Dornier Do 28 D "Bauernadler" - Transporter (D) ( Bundeswehr Verbindungs.Fzg. in großer Stückzahl geflogen, steht außen vor dem Museum)
HFB 320 "Hansa Jet" - erstes westdeutsches Düsenverkehrflugzeug (D) (Junkers Erbe, in HH gebaut, flog u.A. für den Bund, steht vor & über dem Museum)
Mikojan & Gurewitsch MiG 21. Mach-2-Jäger "Fishbed" (SU)
(steht auf Podest als Richtungsanzeige zum Museum am Messegelände an Karlsruher Str. > Ulmer Str.)
deHavilland DHC-1 "Chipmunk" (Großmodell) Trainer (CDN) (hängt über den Boxermotoren in H2)
Focke-Wulf/Lizenz Piaggio - Fw P 149 D Trainer (I/D) (Original, Luftwaffe, in H2)
Junkers Ju 52 (großes Original-Rumpfsegment) Transporter (D) (Original, in H2)
Jakowlew Jak-18 Trainer (SU) (Original, weltweit geflogen, auch bei den LSK der DDR, in H2)
Mikojan & Gurewitsch MiG-15 (SU) (Original,Pfeilflügel-Jäger der SU mit deutscher Aerodynamik und britischem TL, geflogen auch von den LSK der DDR, in H2)
Vickers-Supermarine "Spitfire" Mk.. XIV (GB) 1944 Jagdflugzeug
(Original, noch stärkere Version als Mk.IX mit RR-12 Zyl. "Griffon" Motor mit knapp 2100 PS und 5-Blatt Prop., jagte die deutsche Flugbomben V 1 über England 1944/45, in H2)
Messerschmitt Bf 109 G-2 1942 (D) (Original. Die 109 G kam nach der F und hatte den 1475 PS DB 605 Motor. Auf ihr bauten die Nachfolgeserien der G- un d K-Reihe auf sowie die tschechischen und spanischen Nachkriegsvarianten. Original aus Wasserfund, stark restauriert, in H2)
Messerschmitt Me 209 V1 (Großmodell M 1:1,8) 1939 (D) (Weltrekordflugzeug: Fritz Wendel am 23.04.1939: 755 km/h, Rekord erst 30 Jahre später mit 777 km/h durch eine modifizierte Grumman F8-F Bearcat überboten, erbaut von Udo Menke, Lippetal. In H2 über der Bf 109)
Focke-Wulf Fw 190 A-8 1944 (D) (die 190 wurde der 2.deutsche Standardjäger ab 1941 und schlug sich gut mit der Spitfire V , diese A-8 war das erste Restaurationsprojekt einer 190 in Deutschland: Zahlenmäßg aus 85 % Bergeteilen, Rest aus Flugwerk-Neuteilen (Rumpf und Tragflächen) hergestellt, vom Gewicht her umgekehrt, steht in H2)
Lockheed F-104 G "Starfighter" 1960 (USA) (Original, Luftwaffe, bei Lockheed in Burbank/Cal. gebaut - nicht im europäischem Nachbau, in H2)
Es befindet sich eine weitere größere Anzahl von Großmodellen im Museum, so z.B. Fw 187 Zerstörer, Dornier Do 335, Messerschmitt Me 163, Heinkel He 111, Henschel Hs 129, Junkers Ju 88, Junkers Ju 87, Fw 190 A-3, Fw 190 D, Messerschmitt Bf 109 E, NA P-51 D "Mustang", NA F-86 "Sabre", Piper PA-18, Schleppzug Fieseler Storch mit Grunau Baby IIb u.v.a.m.
Hubschrauber/Helicopter:
Aerospatiale SA-318 C Alouette II (F) (Original der Heeresflieger, in H2)
Eurocopter PAH-2 "Tiger" Großmodell (F) (franz. Heeresflieger, in H2 über der Alouette)
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Ebenso verfügt das Museum um zahlreiche Motoren und Turbinen, hier geht es zu unserer Motorensammlung.